Vorwort
Zur Einführung
Zu den Autorinnen und Autoren
Feuser, Stefan / Die wirtschaftlichen Beziehungen vormoderner Hafenstädte in lokaler, regionaler und überregionaler Perspektive
Flohr, Miko / Textiles, Trade and the Urban Economies of Roman Asia Minor
Ruhl, Bärbel / Insularität und Wirtschaft: Zur ökonomischen Entwicklung der ostägäischen Inseln
Haps, Silke / Architektur als Gradmesser für wirtschaftliche Veränderungen? Der Ausbau der Grenzregion Kommagene im Osten des Römischen Reichs im 1.–3. Jh. n. Chr.
Wefers, Stefanie / Ein Industrieviertel im Zentrum von Ephesos – die Wassermühlen im Hanghaus 2
Cevizoğlu, Hüseyin – Yaşar Ersoy / Zur Rolle der handwerklichen Betriebe in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung von Klazomenai
Pieniążek, Magda / Zur Produktion von ›Luxus‹. Das frühbronzezeitliche Troia als Fallstudie zum prähistorischen Goldschmieden und
Schmucksteinschleifen
Mielke, Dirk Paul / Produktion und Distribution von Keramik im Rahmen der hethitischen Wirtschaftsorganisation
Peloschek, Lisa / Verarbeitungsprozesse von Tonrohstoffen im prähistorischen und frühkaiserzeitlichen Ephesos
Vorwort
Rechtzeitig zum 10-jahrigen Bestehen der wissenschaftlichen Netzwerke an der Abteilung Istanbul des Dai liegt mit BYZAS 22 Wirtschaft als Machtbasis. Beitrage zur Rekonstruktion vormoderner Wirtschaftssysteme in Anatolien« nun die dritte Publikation aus den Netzwerken vor. Im Jahr 2006 wurde zum Thema Manifestationen von Macht und Hierarchien in Stadtraum und Landschaft« ein damals neuartiges Format wissenschaftlicher Kommunikation ins Leben gerufen, das es einer multidisziplinären Gruppe internationaler Kolleginnen und Kollegen darunter zahlreiche Nachwuchswissenschaftler ermöglichen sollte, sich über zwei bis drei Jahre hinweg regelmabig auszutauschen. Mittlerweile sind die Netzwerke zu einem Markenzeichen der Abteilung geworden, und nach dem Abschluss des vierten Netzwerkes Natur und Kult in Anatolien im November 2016 - dessen Ergebnisse ebenfalls in der Reihe BYZAS vorgelegt werden sollen - wird es im Frühjahr 2017 mit Essen in Anatolien und seinen Nachbarregionen weitergehen.
Mit dem vorliegenden Band »Wirtschaft als Machtbasis. Beiträge zur Rekonstruktion vormoderner Wirtschaftssysteme in Anatolien« hoffen wir, die Beschäftigung mit Wirtschaft als einer wesentlichen Ebene der Analyse in den Kultur- und Geschichtswissenschaften weiter stimulieren zu können. Hier gibt es besonders in den deutschsprachigen klassischen Altertumswissenschaften noch Nachholbedarf. Wie schon im Titel, vor allem aber in der Einführung durch die Herausgeberin Katja Piesker deutlich wird, erheben wir keineswegs den Anspruch, fertige Modelle oder gar Lösungen zu präsentieren. Die Diskussionen im Netzwerk haben gezeigt, dass zunächst die Zahl befundbasierter Analysen und Interpretationen vermehrt werden muss, bevor sich daraus Modelle ableiten lassen. Diese werden sich dann an ihrer flexiblen Anwendbarkeit auf lokal und regional stark differierende Szenarien messen lassen müssen.
Mein Dank gilt an erster Stelle Katja Piesker, die als Bauhistorikerin und Bauforscherin die Aufgabe übernommen hat, heterogene archäologische Beiträge in einem Band zu vereinen und in ihrer Einführung auch inhaltlich zusammenzuführen. Unterstützt wurde sie dabei von den Sprechern des Netzwerkes Jürgen Seeher und Anja Slawisch sowie vom Koordinator der wissenschaftlichen Netzwerke Bernhard Ludwig und den Mitarbeiterinnen in der Redaktion der Abteilung Dominique Krüger und Marie-Christine Junghans. Nicht zuletzt gilt mein Dank postum auch dem Leiter der Redaktion und Mitherausgeber von BYZAS Martin Bachmann, den wir in diesem Sommer völlig unerwartet verloren haben. (Felix Pirson Istanbul, November 2016
Vorwort
Zur Einführung
Zu den Autorinnen und Autoren
Feuser, Stefan / Die wirtschaftlichen Beziehungen vormoderner Hafenstädte in lokaler, regionaler und überregionaler Perspektive
Flohr, Miko / Textiles, Trade and the Urban Economies of Roman Asia Minor
Ruhl, Bärbel / Insularität und Wirtschaft: Zur ökonomischen Entwicklung der ostägäischen Inseln
Haps, Silke / Architektur als Gradmesser für wirtschaftliche Veränderungen? Der Ausbau der Grenzregion Kommagene im Osten des Römischen Reichs im 1.–3. Jh. n. Chr.
Wefers, Stefanie / Ein Industrieviertel im Zentrum von Ephesos – die Wassermühlen im Hanghaus 2
Cevizoğlu, Hüseyin – Yaşar Ersoy / Zur Rolle der handwerklichen Betriebe in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung von Klazomenai
Pieniążek, Magda / Zur Produktion von ›Luxus‹. Das frühbronzezeitliche Troia als Fallstudie zum prähistorischen Goldschmieden und
Schmucksteinschleifen
Mielke, Dirk Paul / Produktion und Distribution von Keramik im Rahmen der hethitischen Wirtschaftsorganisation
Peloschek, Lisa / Verarbeitungsprozesse von Tonrohstoffen im prähistorischen und frühkaiserzeitlichen Ephesos
Vorwort
Rechtzeitig zum 10-jahrigen Bestehen der wissenschaftlichen Netzwerke an der Abteilung Istanbul des Dai liegt mit BYZAS 22 Wirtschaft als Machtbasis. Beitrage zur Rekonstruktion vormoderner Wirtschaftssysteme in Anatolien« nun die dritte Publikation aus den Netzwerken vor. Im Jahr 2006 wurde zum Thema Manifestationen von Macht und Hierarchien in Stadtraum und Landschaft« ein damals neuartiges Format wissenschaftlicher Kommunikation ins Leben gerufen, das es einer multidisziplinären Gruppe internationaler Kolleginnen und Kollegen darunter zahlreiche Nachwuchswissenschaftler ermöglichen sollte, sich über zwei bis drei Jahre hinweg regelmabig auszutauschen. Mittlerweile sind die Netzwerke zu einem Markenzeichen der Abteilung geworden, und nach dem Abschluss des vierten Netzwerkes Natur und Kult in Anatolien im November 2016 - dessen Ergebnisse ebenfalls in der Reihe BYZAS vorgelegt werden sollen - wird es im Frühjahr 2017 mit Essen in Anatolien und seinen Nachbarregionen weitergehen.
Mit dem vorliegenden Band »Wirtschaft als Machtbasis. Beiträge zur Rekonstruktion vormoderner Wirtschaftssysteme in Anatolien« hoffen wir, die Beschäftigung mit Wirtschaft als einer wesentlichen Ebene der Analyse in den Kultur- und Geschichtswissenschaften weiter stimulieren zu können. Hier gibt es besonders in den deutschsprachigen klassischen Altertumswissenschaften noch Nachholbedarf. Wie schon im Titel, vor allem aber in der Einführung durch die Herausgeberin Katja Piesker deutlich wird, erheben wir keineswegs den Anspruch, fertige Modelle oder gar Lösungen zu präsentieren. Die Diskussionen im Netzwerk haben gezeigt, dass zunächst die Zahl befundbasierter Analysen und Interpretationen vermehrt werden muss, bevor sich daraus Modelle ableiten lassen. Diese werden sich dann an ihrer flexiblen Anwendbarkeit auf lokal und regional stark differierende Szenarien messen lassen müssen.
Mein Dank gilt an erster Stelle Katja Piesker, die als Bauhistorikerin und Bauforscherin die Aufgabe übernommen hat, heterogene archäologische Beiträge in einem Band zu vereinen und in ihrer Einführung auch inhaltlich zusammenzuführen. Unterstützt wurde sie dabei von den Sprechern des Netzwerkes Jürgen Seeher und Anja Slawisch sowie vom Koordinator der wissenschaftlichen Netzwerke Bernhard Ludwig und den Mitarbeiterinnen in der Redaktion der Abteilung Dominique Krüger und Marie-Christine Junghans. Nicht zuletzt gilt mein Dank postum auch dem Leiter der Redaktion und Mitherausgeber von BYZAS Martin Bachmann, den wir in diesem Sommer völlig unerwartet verloren haben. (Felix Pirson Istanbul, November 2016